Welche Getreidesorten gibt es in unserer Region? Woraus besteht eine Weizenpflanze? Und wie entsteht aus Getreide eigentlich knuspriges Brot und Gebäck? Der April stand in der B.E.L. ganz im Zeichen von Getreide und Brot sowie dem Arbeitsalltag von Bauer und Bäcker. Zuerst lernten die SchülerInnen mit Hilfe von Lege- und Bildmaterial die verschiedenen Getreide- und Mehlsorten kennen. Fühlen, Riechen und Ertasten der Getreidearten war genauso Teil der Workshops wie das Herstellen von leckerem Popcorn. In einer eigenen Mühle durften die Kinder das Getreide mahlen und so den Unterschied zwischen Vollkorn- und Auszugsmehl erfahren. Zum Abschluss wurde gemeinsam ein Müsli aus Haferflocken, Honig, Äpfeln, Nüssen und Milch zubereitet. Außerdem wurden Plakate gestaltet, auf denen die SchülerInnen Produkte aus Prospekten den verschiedenen Getreidesorten zuordneten.
Ein wichtiger Teil der Themenwochen war auch der Besuch der Schaubäckerei Brandl. Hier konnten die Kinder dem Bäcker über die Schulter schauen, dessen Arbeit gleich selbst ausprobieren und so mehr über den Arbeitstag eines Bäckers erfahren. Gleich am nächsten Tag durften sie ihr Wissen über Getreide im Unterricht in die Tat umsetzen und ihr eigenes Brot für die gesunde Jause backen. Mit selbst gemachtem Brot schmeckt die Jause gleich noch viel besser! Aus dem Teig wurden außerdem noch Buchstaben und Zahlen geformt. Zum Abschluss des Projekts widmeten sich die SchülerInnen den Produkten vom Bauernhof, die sogleich verkostet werden durften. Wie kommt das Huhn ins Ei? Welche Produkte stammen von welchen Tieren? Und was macht ein Bauer eigentlich den ganzen Tag? Davon konnten sich die Kinder am Ende selbst ein Bild machen, denn den Abschluss des Projekts „Vom Korn zum Brot“ bildete ein Ausflug auf den Stadlerhof in Wilhering. Dort lernten sie die Geräte eines Landwirtschaftsbetriebs und die dort lebenden Tiere kennen. Die Bäuerin zeigte ihnen wie das Getreide am Feld angebaut wird. Bei einer Rätselrallye mussten die Kinder alle Bestandteile des Brotteiges finden, diese wurden dann zu einem Teig geknetet und jedes Kind backte sein eigenes Brot. Nachdem das Holz für das Lagerfeuer gehackt war, wurde ein Feuer entfacht und die darauf gegrillten Würste waren mit dem selbstgebackenen Brot das beste Essen seit langem.