Ein Theaterstück über Integration

on 22. Dezember 2017

Das Vier-Farben-Land ist rund wie ein Pfannkuchen. Es besteht aus vier verschiedenen Vierteln:

In einem Viertel ist alles grün: die Häuser, die Straßen, die Autos, die Telefone, die Erwachsenen und die Kinder.

Im zweiten Viertel ist alles rot: die Bäume, die Badewanne, die Eisenbahnen, die Früchte, die Erwachsenen und die Kinder.

Im dritten Viertel ist alles gelb: die Besen, die Krankenhäuser, die Blumen, die Tiere, die Erwachsenen und die Kinder.

Im vierten Viertel ist alles blau: die Verkehrsampeln, die Möbel, die Brücken, die Zahnbürsten, die Fahrräder, die Erwachsenen und die Kinder.

Wenn die Kinder geboren werden sind sie bunt. Im ganzen Land ist das so. Aber die Erwachsenen schauen die Kinder mit ihren grünen, roten, gelben oder blauen Augen an und streicheln sie mit ihren grünen, roten, gelben oder blauen Händen, bis auch die Kinder nur noch eine Farbe haben. Und das geht meistens sehr schnell.

Einmal in Grün kam ein kleiner Junge zur Welt, den sie Erbs nannten. Dieser findet alle Farben schön und möchte die Eintönigkeit verändern. Mit Hilfe aller Kinder beginnt er die Grenzen abzubauen, so dass alle Kinder wieder bunt werden und fröhlich sind wie nie zuvor.

Es ist eine Geschichte über das eintönige Leben mit lauter Gleichgesinnten, über die Angst vor Veränderung und dem Andersartigen, über den Mut der Kinder und deren Akzeptanz und Offenheit anderen gegenüber.

B.E.L. Privatschule

Das grüne Viertel

 

BEL-Privatschule

Das rote Viertel

 

B.E.L. Privatschule

Das gelbe Viertel

 

B.E.L. Privatschule

Das blaue Viertel

 

B.E.L. Privatschule

Gemeinsames Abschlusslied – „Ein Engel“

 

 

Sabine SchrenkEin Theaterstück über Integration