„Programmieren“ mit Folgen

on 15. Januar 2020

Was hat eine Packung Milchbrötchen, Butter, ein Glas Nutella, ein Glas Honig und ein paar Bananen mit Programmieren zu tun?

Das fragten sich auch die Schüler/-innen der 3. Klasse, die den Programmierkurs besuchen.

Die Aufgabenstellung war einfach: In 3er Gruppen sollten die Kinder ein „Rezept“ schreiben, wobei die oben angeführten Lebensmittel verwendet werden konnten. Die einzelnen Schritte mussten so exakt wie möglich formuliert werden, damit sie der lebende Computer „Nicolas“ (der Leiter des Kurses), richtig anwenden konnte.

Bei den ersten Versuchen wurde z.B. der Honig auf die Verpackung der Milchbrötchen gestrichen, weil die „Programmierer“ den Schritt „Packung öffnen und Brötchen herausnehmen“ vergessen hatten. Auch merkten die Kinder schnell, dass der Befehl „Brötchen aufschneiden“ nicht exakt genug war, um dieses so aufzuschneiden, wie sie es sich vorgestellt hatten. Nach und nach wurden die Rezepte genauer und die Schüler/-innen erkannten, welche Eingaben der Computer „Nicolas“ richtig verarbeiten konnte und welche nicht.

Die Kinder hatten sehr viel Spaß beim Kreieren der Rezepte und vor allem, als die entstandenen Leckereien von den Kursleitern verkostet wurden. Da war schon das ein oder andere Plastikteil oder eine Bananenschale dabei!

In dieser Stunde haben die Kinder auf alle Fälle erkannt, dass man beim Programmieren sehr genaue und klare Anweisungen geben muss, um das gewünschte Resultat zu bekommen.

Sabine Schrenk„Programmieren“ mit Folgen