Die Geschichte von der Witwe Varenka, die in einem kleinen Haus in den tiefsten Wäldern Russlands wohnte, nahmen die Schülerinnen und Schüler der B.E.L. als Grundlage für ihr Weihnachtsstück. Gemeinsam mit den Lehrerinnen erarbeiteten Sie ein Theaterstück, bei dem nicht nur das Schauspielen sondern auch das Tanzen und Singen nicht zu kurz kam.
Varenka lebte zufrieden in ihrem kleinen Häuschen, bis der Krieg ausbrach und der Großteil der Bevölkerung flüchtete. Sie hielt tapfer die Stellung und bot drei Zufluchtssuchenden, Ziegenhirt Paul mit der kleinen Ziege, Stefan und dem kleinen Mädchen Bodula Schutz. Gemeinsam beteten sie jeden Tag zu Gott, er möge doch eine Mauer um ihr Haus bauen, damit sie die Soldaten nicht finden könnten.
Jeden Tag in der Früh lief Varenka vor ihr Haus, doch nie wurde eine Mauer errichtet. Als die Soldaten und ihre Kanonenschüsse immer näher kamen und Varenka und ihre Gefährten immer verzweifelter wurden, begann es zu schneien, wie noch nie. Als die Soldaten schließlich am Haus vorbeikamen, konnten sie es, bedeckt durch den vielen Schnee, nicht sehen und Varenka und ihre Freunde waren gerettet.
Der Frühling kam, der Krieg war vorüber, Paul mit der kleinen Ziege, Stefan und Bodula konnten in ihre Heimatdörfer zurückkehren.
Varenka hatte sie gerettet und eine weißte Taube flog in die Welt und verkündete die Botschaft des Friedens.